Weitere Tanzlehrerinformationen:
www.rag-tanz.de/referenten.html
und Folk Dance Federation of California, South
Bärbel und Jacques Loneux
aus Stembert, Belgien, lehren seit 1968 rumänische Folkloretänze in Belgien, Holland und dem deutschsprachigen Raum. Sie haben mit Dutzenden von Choreographen und herausragenden Tänzern in Rumänien getanzt, eigene Sommerkurse im Lande organisiert und die meisten Regionen Rumäniens besucht.
Das Repertoire dieser hervorragenden Kenner der rumänischen Folklore umfaßt mehr als 500 Tänze. Bei ihren Feldforschungen 1996 bis 2002 haben sie hundert Tänze gesammelt, so wie sie tatsächlich auf Dorffesten getanzt werden, und mit professionellen Musikern aufgenommen. Diese Tänze machen etwa 80 % ihrer neuen CD-Sammlung "Hai veniti la joc!" (He, kommt zum Tanz!) aus.
Als Tänzer, Choreographen und Feldforscher sind Bärbel und Jacques Loneux vor allem Tanzpädagogen. Ihr Unterricht zielt auf die gründliche Einübung der Schrittfiguren und ist von einer freundlichen Atmosphäre geprägt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
B&J Loneux bieten den Kursteilnehmern Musik auf CD an, sowie Tanzbeschreibungen, ein Lehrvideo und das Buch "Rumänien: ein Land und seine Tänze" von Jacques Loneux, erschienen 1996.
(Q: Eigenwerbung 2003)
B. und J. Loneux sind nicht mehr aktiv.
Belčo Stanev
geboren 1943 in Razgrad (Nordbulgarien), hat die Choreographenschule in Sofia absolviert. Danach machte er eine Ausbildung zum choreographischen Regisseur an der Hochschule für Musik und Tanz in Plovdiv. Von 1960 bis 1995 war er Leiter des staatlichen Ensembles "Varna", sowie leitender Choreograph der Region Varna und damit bis zur Auflösung der alten Strukturen im Jahr 1989 zuständig für ca. 100 Ensembles. Außerdem war er auch Initiator des internationalen Folklorefestivals in Varna, das dort jeden Sommer stattfindet. Seit 1980 ist er in Deutschland als Tanzlehrer tätig.
Belčo Stanev unterrichtet jedes Jahr zu Ostern eine Woche in Obersteinbach (Franken) und im Herbst in Obing (Chiemgau). Zahlreiche Wochenendkurse finden jedes Jahr in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich statt. Mehrmals hat er auch auf Tourneen in Norwegen, Australien und Neuseeland unterrichtet. Auch Tanzferien organisiert er jedes Jahr im Sommer in dem von ihm gegründeten, in der Nähe von Varna gelegenen Folkloretanz-Zentrum "Belco Stanev".
Zu seinen Kursen hat Belčo Stanev bisher insgesamt 10 CDs produziert, um die Arbeit der Tanzgruppen vor Ort mit seinen Tänzen zu unterstützen. Auch Hefte mit den dazugehörigen Tanzbeschreibungen sind zu den meisten dieser CDs erschienen.
Belčo Stanev ist ein Tanzlehrer mit einem feinen Sinn für die Gruppe und jeden Einzelnen; eine gute Atmosphäre liegt ihm am Herzen. Er ist heute einer der besten Tanzlehrer authentischer Folklore. Daß er so viele und so treue Freunde in Deutschland hat, rührt sicher auch daher, daß er ein sehr breit gefächertes Programm zu bieten hat, das vom einfachen Pravo Horo bis zu komplexen „Fetzern“ reicht, bei denen auch die anspruchsvolIen, erfahrenen Tänzer auf ihre Kosten kommen. Sein Repertoire umfaßt zahlreiche Beispiele aus allen Regionen Bulgariens mit ihren jeweiligen stilistischen Besonderheiten, vom Nordwesten und dem Šopluk an der Serbischen Grenze bis zur Dobrudža am Schwarzen Meer, von der Donau über Thrakien und die Rhodopen bis zum Pirin an der griechischen und makedonischen Grenze.
Auf seine Initiative hin veranstaltet das Münchner Tanzensemble „Lazarka“ seit 1996 in München das Bulgarische Folklorefestival. Es findet jeweils um die Zeit des bulgarischen Kultur-Feiertags „Kiril und Metodij“ im Mai statt - 2013 bereits zum fünften Mal. Acht bis zehn Tanzgruppen aus Deutschland, z.T. in authentischen Trachten, treten mit bulgarischen Choreographien auf, die Belčo Stanev und andere bulgarische Choreographen mit ihnen erarbeitet haben.
Die Bulgarischen Festivals in München sind ein Ergebnis seiner Arbeit mit dem Ensemble "Lazarka", das er 1991 zusammen mit Camilla Will gegründet hat.
(Q: Herwig Milde, aktualisiert 2013)
Irena Staneva
Schwiegertochter von Belčo Stanev, leitet Kinder- und Jugendtanzgruppen in Varna, mit denen sie regelmäßig an Folklorefestivals im In- und Ausland teilnimmt. Sie hat ein Studium in bulgarischem Tanz und Choreographie an der Akademie für Musik- und Tanzkunst in Plovdiv absolviert und unterrichtet in Deutschland seit ca. 20 Jahren. Unterrichtssprache ist Deutsch.
(Q.: Werbung 2017)
Mircea Ivanescu
war Lehrer für rumänische Folkloretänze im Schülerclub in Curtea de Argeş. Er war Mitglied des Tanzensembles "Argeşul" des Kulturhauses am Ort. Zusammen mit dieser Gruppe nahm er an vielen Folklorefestivals in Rumänien, Frankreich, Deutschland, Holland, Belgien und Italien teil.
Rumänische Folkloretänze beschäftigen ihn erst als Tänzer, später als Lehrer. Unter Prof. Leonte Socaciu wurde er zum choreographischen Experten und graduierte an der Universität für Ethnographie und Folklore in Iaşi in der Sektion Rumänische Tänze. Seit den 90er Jahren wird er als Tanzlehrer zu Kursen nach Deutschland, Frankreich und in die Schweiz eingeladen.
1994 begann er seine Arbeit im Schülerclub in Curtea de Argeş. Er unterrichtete dort Kinder im Alter von 9-18 Jahren. Der Club entspricht einer deutschen Musikschule; dort sind ausgebildete Musik- und Tanzpädagogen tätig.
(Q: Ursula Müller 2003)
Avi Palvari
geboren 1959 in Kiriat Shmona in Israel, Studium an der Universität Haifa (Education Management und Studies of the Land of Israel), Ausbildung zum Volkstanzlehrer, Studium der Sozialpädagogik in Tübingen. Avi Palvari lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Er leitet seit 1994 regelmäßig Wochenend‑Workshops und verschiedene Kurse im israelischen Volkstanz in Frankfurt am Main für Jung und Alt.
(Q: Wilhelm Breder 2003)
Kyriakos Moisidis
wurde 1968 in Prohoma, Thessaloniki, geboren. Er hat an der Universität von Makedonia in Thessaloniki Betriebswirtschaft und an der Aristotelion Universität von Thessaloniki Sport mit dem Schwerpunkt Tanz studiert. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich mit traditionellen griechischen Tänzen, seit 15 Jahren unterrichtet er. Zur Zeit leitet Kyriakos in Thessaloniki fünf Tanzgruppen, ist aber während der letzten 10 Jahre auch immer wieder ins Ausland gereist, um dort griechischen Volkstanz zu unterrichten.
(Q: Eigenwerbung 2003)
Dimitris Barbaroussis
kommt aus Naoussa in Nordgriechenland und leitet das Griechische Zentrum für Tanz in Hamburg. Er ist ein begeisterter und begeisternder Tanzlehrer. Durch seine Lehrtätigkeit und die von ihm organisierten Tanzreisen in verschiedene Regionen Griechenlands ist er in der internationalen Folkloretanzszene bekannt und geschätzt.
Sein Anliegen ist, der Seele Griechenlands im Tanz zu begegnen und die innere Kraft der Tänze zu erschließen. Durch seine langjährige Erfahrung kann er sich gut auf Einsteiger einstellen, Geübte fordern und alle mit Tanzlust anstecken.
(Q: Ursula Rosemann-K. 2003)
"Stets aufs Neue beeindruckt er seine Schüler durch den Ernst, mit dem er ... den traditionellen Tanz aus dem Trend des Bewertens, Mutmaßens und Beurteilens herauslöst.
D.B. ... möchte dem Tanz wieder zu seiner ursprünglichen Würde verhelfen."
(Q.: D.Bs. Webseite 2011)
Nikos Zournatzidis
wurde im November 1947 in Kehrokampos, Kavala geboren. 1969 schloß er sein Studium der Ingenieurwissenschaften in Kavala ab. Seine erste Begegnung mit dem Tanz erlebte er sehr jung in einer völlig pontischen Umgebung in seinem Dorf. Seine erste Zusammenarbeit mit einer Tanz-Gruppe fand im Jahre 1965 im Pontischen Klub von Kavala statt. Im September 1969 begann er seinen Militärdienst bei der Marine in Athen.
Seit 1971 lebt er in Athen, war Tänzer und Leiter der pontischen Gruppe des Dora-Stratou-Theaters und von 1971 bis 1975 war er der der Leiter des gesamten Tanzgruppe. Von 1969 bis 1972 tanzte er für den pontischen Verein "Argonautes-Komninoi". Er war auch Tänzer und Tanzlehrer der pontischen Künstlergesellschaft (Pontian Artists Association Athen - KOPA) von 1971 bis 1983.
Im Jahr 1973 begann er pontischen Tanz zu studieren, um alle Tänze zu erfassen und aufzuzeichnen. Er war zu dem Schluß gekommen, daß bis zu diesem Zeitpunkt die Versuche, dies zu tun, sehr lückenhaft waren.
Er unterrichtete und unterrichtet bis heute pontische und nicht-pontische Gruppen in pontischem Tanz; er lehrt am Lykeion Ellinidon und an der Gymnastik-Akademie sowie in zahlreichen Ländern Europas, Amerikas und Asiens, zweimal Jährlich in Deutschland und in internationalen Sommerkursen in Griechenland.
1994 gründete er die pontische Tanzgruppe "Argo", später umbenannt in "Serra". Es ist die erste Tanzgruppe, die genaue Nachbildungen der pontischen Trachten mit allen Accesoires trug und bei ihren Auftritten zusammen mit Sängern die traditionellen pontischen Musikinstrumente benutzte. Entsprechend Nikos Zournatzidis' ursprünglicher Idee wurden sämtliche pontischen Tänze mit all ihren traditionellen Instrumenten durch die Federation of Pontian Societies of Southern Greece (OPSNE) unter seiner und der Aufsicht der pontischen Musiker Giorgos Amarantidis und Mihalis Kaliontzidis von der Gruppe auf Video dokumentiert.
Er ist verheiratet mit Eleni Petridi-Zournatzidi, mit der er zwei Töchter hat, Sofia und Ioanna. Er ist ferner Inhaber eines Restaurants und Partner des pontischen Konzerthauses "Kortsopon".
(Q.: http://www.trapezounta.com/ZournatzidisN.htm, dort ausführlich auf englisch, Übers.: Herwig Milde 2009)
Hristo Kolev Ivanov:
Folk dance teacher in State Choreography School [bis 2012]. Twelve years dancer in the Sofia State Folk Ensemble "Filip Koutev" and leader of the Ensemble for six years as a choreographer. Leader of Ensembles: "Novi Iskar" and "Transporta". Prize-winner of many festivals in Bulgaria, Spain and France. Dance teacher at folk seminars in Bulgaria, Japan, Hungary and Germany.
Kaya Kirilova Ivanova:
Folk dance teacher in the Sofia State Choreography School. Leader of Ensemble: "Transport" and Children's Ensemble "Sredec". Prize-winner of folklore festivals. Dance teacher at folk seminars in Bulgaria, Japan, Hungary and Germany.
(Q: http://mail.ettel.com/kaya&hristo/, 2003)
Yves Moreau
lebt in Montreal, Quebec, Canada, ist ein anerkannter Spezialist für bulgarische Folklore; zahlreiche Reisen zwischen 1966 und 1986 in alle Regionen Bulgariens zum Studium der bulgarischen Tänze und Musikaufnahmen; Vorträge und Kurse über bulgarische Tänze in Nordamerika, Europa, Ostasien, Australien; Projektkoordinator beim Kanadischen Volkskunstrat 1975 – 1985; 1986 – 2000 Koordinator des Folklore-Workshops bei "Heritage International" in Lachine (Quebec) und Cornwall (Ontario); Mitarbeit bei Musikaufnahmen für die CD-Labels Balkanton, Worldtone, Horo und Gega; Referent bei div. Ethnomusikologie- und Folklore-Kongressen in Nordamerika, Ostasien und Bulgarien; 1980 erhält er den "Kiril & Metodi"-Orden 1. Stufe, die renommierteste Auszeichnung für kulturelle Verdienste in Bulgarien; lehrt hauptsächlich nicht choreographiertes Material, das er bei seinen Feldforschungen in Bulgarien selbst gesammelt hat; er legt Wert auf methodischen Unterricht und Hintergrundinformationen.
(Q.: http://www.bourque-moreau.com/YMbio.html, dort ausführlich auf englisch)
Yves Moreau ist am 08.09.2023 verstorben.
Stefan Vaglarov
lehrt Folkloretanz an der Nationalen Sportakademie in Sofia. Tanzlehrer seit 30 J.
(Q: K. Grimm 2002)
Gergana Panova
tanzte seit ihrem zehnten Lebensjahr und absolvierte mit Auszeichnung das Nationale Gymnasium für Tanz in Sofia, Bulgarien, die Akademie für Musik und Tanz in Plovdiv, Bulgarien und die Folkwang Universität der Künste in Essen, Deutschland. Sie ist sowohl als Bühnentänzerin, als auch als Tanzpädagogin, Choreographin, Ethnologin, Regisseurin und Kinetographin ausgebildet.
Sie promovierte zum Thema "Tanz nach der Wende. Die ‚Volks'-Choreographie als körpersprachliches Mittel der lebensweltlichen Verständigung zwischen Ost- und Westeuropa" (Essen 2010). 2011 habilitierte Gergana Panova-Tekath in Ethnomusikologie an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Sofia.
Ihr berufliches Leben begann Gergana Panova als Solistin und Choreographin am staatlichen Ensemble für Volksmusik und Tanz "Filip Kutev" in Sofia (bis 1993). Parallel dazu unterrichtete sie Kinder und Jugendliche im Tanz und choreographierte Theaterprojekte in Bulgarien und im Ausland. Dafür erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Seit 1993 widmet sie sich auch der wissenschaftlichen Arbeit in Ethnochoreologie. Sie leitet die nationalen Tanzarchive und ist Professorin am Institut für Kunstforschungen der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Sofia.
Seit 1994 hat sie über 300 Wochenendkurse und Sommerakademien im Volkstanz in Argentinien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Israel, Japan, Kanada, Norwegen, Österreich, der Schweiz, der Türkei und den USA geleitet. Sie besitzt ein umfangreiches Wissen über Bräuche, Rituale und Symbole aus der bulgarischen Tanzgeschichte, erarbeitet in ihren Kursen unterschiedliche stilistische Elemente verschiedener ethnographischer Gebiete und vermittelt rituelle und geschichtliche Hintergründe und Bedeutungen der Tänze. Bislang hat sie zwei Fachbücher und über 50 wissenschaftliche Aufsätze auf Deutsch, Bulgarisch, Englisch und Russisch veröffentlicht.
(Q.: Folkwang-Universität der Künste http://www.folkwang-uni.de/de/home/tanz/lehrende/tanz-doz-details/?mehr=1&detaildozent=703 2016, Werbung 2002)
Tom Bozigian
wurde in Los Angeles als Sohn armenischer Immigranten geboren. Er ist in Fresno in einer der größten armenischen Gemeinden außerhalb Armeniens aufgewachsen, wo er von Kindheit an mit armenischen Tänzen und Musik vertraut wurde. Er absolvierte eine Ausbildung an der Staatlichen Choreographischen Schule in Erevan und erforschte in Zusammenarbeit mit dem dortigen ethnographischen Institut Musik und Tanz der verschiedenen armenischen Regionen. Heute ist T. B. Gastlehrer an der Staatlichen Akademie Erevan. Er ist deshalb so begehrt, weil er sich auf dem Gebiet der armenischen Tänze vor allem für die Zeit vor 1915 gut auskennt. Als Choreograph arbeitete er für bekannte Ensembles in den USA und Europa. Obwohl er seit vielen Jahren weltweit unterrichtet, ist er bisher in Deutschland eher selten gewesen; viele seiner Tänze sind über andere Referenten bekannt geworden.
(Q: Heidi Zieger 2002)
Ersin Seyhan
hat bis 1966 in dem Ensemble "Robert College Folklore Club" in Istanbul, anschließend in den Tanzgruppen "Radostan" und "Kolo" in Rotterdam getanzt, wo er seit 1969 türkische Tänze unterrichtet. 1985 gründete er die türkische Folkloregruppe "Özan".
(Q: Heidi Zieger 2002)
Hennie Konings
Als Sohn einer russischen Mutter und eines holländischen Vaters ist Hennie Konings mit russischer Musik und russischem Tanz aufgewachsen. Schon als Zehnjähriger begleitete er die Lieder, die seine Mutter sang, auf der Balalaika. Als Teenager entdeckte er seine große Liebe für den russischen Tanz. 1968 schloß er sein Studium an der Rotterdamer Tanzakademie mit einem Diplom für Bühnentanz und Tanzpädagogik ab. Im Rahmen eines kulturellen Vertrages zwischen den Niederlanden und der damaligen Sowjetunion erhielt er ein Stipendium, das es ihm ermöglichte, ein weiterführendes Tanzstudium in Moskau zu absolvieren. Dort erhielt er Unterricht an der Volkstanzschule des "Pjatnitski Volkschores" durch Tatjana Ustinowa und Olga Solotowa. Später folgte noch ein Praktikum beim staatlichen Volkstanzensemble "Berjozka". Während vieler Studienreisen nach Russland zwischen 1969 und 1987 lernte er die verschiedensten russischen Tanzstile kennen - sowohl den Bühnenvolkstanz als auch die lebendige Folklore in den russischen Dörfern. 1986 beendete er seine Karriere als aktiver Tänzer. Seit dieser Zeit widmet er sich ausschließlich dem Unterrichten von russischer Folklore und ist inzwischen zu einem Tanzpädagogen von internationalem Ruf geworden. In vielen Ländern Europas sowie in den USA und Asien hält er regelmäßig Kurse für russische Folklore sowie Vorträge über deren Hintergrund, Entwicklung und Geschichte. Zu den TeilnehmerInnen dieser Kurse gehören Amateure ebenso wie professionelle Tänzer und Tanzlehrer. Im Laufe der Jahre machte Hennie Konings viele Choreographien und choreographische Bearbeitungen u.a. für Folkloreensembles, aber vor allem für den rekreativen Tanz.
Im laufe der Jahre hat Hennie Konings eine Reihe von CDs mit Tänzen aus seinem Repertoire zusammengestellt. Alle CDs - z.Z. 11 - wurden von dem niederländischen Label SYNCOOP herausgebracht und können auch direkt dort bestellt werden. www.syncoop.com
(Q.: Hennie Konings 2012)
Voula Leontidou:
Zu meiner Person: Ich lebe seit 26 Jahren in Tübingen, wo ich Sport und Deutsch (MA) studiert habe und unterrichte seit 22 Jahren griechische Tänze in verschiedenen Tanzkursen.
(Q: Voula Leontidou 2002)
Radojica Kuzmanović
ist Leiter des Serbischen Staatsensembles "Kolo", Choreograph des Belgrader Ensembles "Branko Kuzmanović" und war Tänzer bei "Ivo Lola Ribar".
(Q: Astrid Heinzer 2002 und www.dancilla.com 2010)
Theodossis Diskos
wurde in Arnissa geboren. Seine ersten Tanzschritte hat er als Kind in den unzähligen Festen der Region gemacht. Später tanzte er in der Tanzgruppe von Arnissa zunächst als Mitglied und dann als Leiter. In Deutschland, wo er zehn Jahre lang gelebt hat, leitete er sowohl mehrere Kurse, als auch regelmäßigen Tanzunterricht in vielen Städten.
(Q: Eigenwerbung 2002)
Alexandru David
geboren in Kischinjow/Moldauische SSR (heute Chişinau/Moldau), aufgewachsen in Bukarest, erste internationale Folkloretänze mit 10 Jahren, darunter russische Tänze, im Pionierpalast Bukarest. Mit 12 Mitglied des Saatlichen Ensembles "Ciocîrlia", dort Ballettkurse, später Kurse in russischem und rumänischem Charaktertanz. Nach drei Jahren beim Ensemble "Periniţa", ebenfalls Ballett und Charaktertanz, Auftritte mit rumänischen und russischen Tänzen. Nach der Emigration in die USA Tätigkeit als Tanzlehrer für rumänische und russische Tänze in vielen Ländern in Amerika, Europa, Asien und Australien, und als Choreograph, Autor vieler Tanzsuiten.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation
of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Moshiko Halevy
ist der Sohn einer in Israel alteingesessenen Familie jemenitischer Herkunft. Er wurde 1932 in Jaffa, damals noch britisches Mandat Palästina, geboren. 1954 schloss er sich der Inbal-Gruppe, einem jemenitischen Tanztheater, an. In den folgenden Jahren, die zwei Welttourneen des Theaters einschlossen, kam Moshiko, neben dem Studium von Modern Dance oder Jazz, in Berührung mit traditionellen Tänzen, insbesondere jedoch mit jemenitischen, was letztlich seinen kulturellen Wurzeln entsprach.
Seine "Debka Uriyah", vorgetragen auf der Bühne 1959 in Wien auf einem Tanzwettbewerb während des VII. Weltjugendtreffen sozialistischer Länder, war seine erste im Volkstanz aufgegangene Choreographie. Es folgten "Debka Kna'an", "Ha-Helech", "Mish'al" oder die "Debka Kurdith" und andere, die bald von der damals noch relativ kleinen israelischen Volkstanzgemeinde akzeptiert wurden und somit Moshiko in den damals noch ebenfalls kleinen erlauchten Kreis von Volkstanzchoreographen hievte. 1960 verließ er Inbal, um seine eigene Tanzgruppe "Ha-Pa'amonim" (= die Glocken) zu gründen.
Sein über 40-jähriger Einfluss auf die israelische Volkstanzszene mit zumeist qualitativ hochrangigen Tänzen, die nicht nur ein orientalisches, sondern auch chassidisches Repertoire einschließen, macht ihn zu einem der führenden israelischen Choreographen. Dabei ist Moshiko nicht einfach 'nur' ein Choreograph, sondern vor allem auch ein erfahrener Tanzlehrer.
(Q: Matti Goldschmidt, 2003)
Michael Ginsburg
geboren in USA, lebt in New York. Tanzt schon als Kind mit seinen Eltern. Seit vielen Jahren Interesse für Musik und Tänze Südosteuropas, besonders Makedoniens und der Zigeuner. Experte für die komplexen Rhythmen der Musik Südosteuropas.
Mehrere Studienreisen nach Bulgarien, Jugoslawien und Makedonien, dort Studienaufenthalte und -reisen mit Pece Atanasovski. Unterrrichtet seit 1962 in USA, Europa, Südamerika und Asien. Beliebter Tanzlehrer wegen seines lebhaften und leicht verständlichen Unterrichtsstils.
M.G. leitet das Blechblasorchester "Zlatne Uste" (New York), mit dem er in Makedonien und Serbien (Guča) aufgetreten ist. Berühmt ist dessen mitreißender čoček; mehrere CD-Produktionen. M.G. spielt Trompete, Tuba, Akkordeon, Frula und Tapan und spricht bulgarisch, serbokroatisch und russisch.
M.G. war Sportlehrer am Bank Street College of Education in New York City, beteiligt sich an der Leitung der internationalen Folkloretanzgruppe "Folk Dance Fridays" in New York, hat am Center for Traditional Music and Dance und seinen Festivals unterrichtet.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Stefan Kotansky
ist aufgewachsen bei San Francisco, lebte später als Student in Los Angeles, tanzte dort mit dem Folk Ensemble AMAN und einer ukrainischen Gruppe unter Vince Evanchuk. 1972 - 1979 in München, Arbeit mit Gastarbeitergruppen, Feldforschung südosteuropäische Folklore in Serbien, Makedonien, Bulgarien, Rumänien und der Bukowina. Als charismatischer Folkloretanzlehrer in zahlreichen Folkloretanzkursen hat er in Deutschland bedeutende Spuren hinterlassen. 1980 Rückkehr in die USA, Lehrer in allen wichtigen Folklorefestivals und -camps, Berater einiger ungarischer Folkloreensembles, später auch wieder in Deutschland.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Ian Hughes
Lehrer/director of teaching an der University of Wales in Aberystwyth für walisische
(cymrische), irische und gaelische Sprache und Literatur.
Unterrichtet irische Tänze seit über 20 Jahren in Süddeutschland, meist
zusammen mit seiner Frau Ursula Byrne.
(Q: Internetrecherche 2007)
Patrick O'Dea
(Roscommon, Irland) ist einer der herausragenden Lehrer Irlands für Irish Set Dance und Sean Nos (Old Style Step) und gibt zahlreiche Tanzworkshops rund um die Welt.
(Q: www.irishdancer-berlin.de, 2007)
Paul Mulders
Niederländer, Folkloretanzlehrer, Linguist und Reiseleiter. Während
vieler Jahre Studium der Folklore bei dem berühmten makedonischen
Dudelsackspieler, Tänzer und Volkskundler Pece Atanasovski aus dem Dorf
Dolneni im Norden von Pelagonien, später Skopje. Von daher hat er viele
der schönen, aber schwierigen Tänze von Pece in seinem Tanzrepertoire.
Er unterrichtet in vielen Ländern der Welt. Während der 80er Jahre war
er regelmäßig zu Gast auf Hochzeiten in den Zigeunergemeinden der
südmakedonischen Städte Bitola und Prilep. Von dort kennt er den
Reichtum der Tanzkultur der Roma.
Q.: Eigenwerbung 2006 (dt. Übers.: Herwig Milde)
Petros Selkos
Geboren 1958 in Promachi bei Aridea (Präfektur Pella in Nordgriechenland, Makedonien), aufgewachsen in Promachi, tanzt seit der frühesten Kindheit (etwa seit dem 3. Lebensjahr). "Muttersprachler" der Tänze seiner Region (griechisch Makedonien), seit 1972 ständige Weiterbildung in Tänzen aus ganz Griechenland bei verschiedenen Lehrern. Petros ist seit 1972 Mitglied der örtlichen Tanzgruppe Promachi als Vortänzer (= 1. Tänzer) und hauptberuflich Tanzlehrer seit 1980. Er unterrichtet in Deutschland seit 1985, sowie in Frankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, England, Zypern, hauptsächlich Tänze aus dem griechischen Makedonien.
Sein lebhafter, temperamentvoller und dabei genauer Unterrichtsstil macht seine Kurse für Anfänger wie Fortgeschrittene immer zu einem Gewinn.
In seiner Heimat ist er als Leiter des Tanzensembles "Álmopes" aus Aridea weit über die Grenzen seiner Region bekannt. Außer vielen Wochenendkursen im Ausland organisiert er Kurse in GR (z.B. Thassos, Loutra, Nikíti) und seit 2000 jedes Jahr Ende März das größte Seminar in GR für einheimische Tanzlehrer und Tänzer (3 Tage Unterricht mit ca. 200 Teilnehmern und 2 Tanzfeste an den Abenden mit 400 – 500 Personen - es ist sehr beeindruckend, wenn so viele Menschen tanzen!)
Seine Gruppe "Álmopes" hat viele Preise bei Folklorefestivals in ganz Europa und den USA erhalten.
Q.: Interview durch Herwig Milde und Micaela Toussaint 2008
Eddy Djololian
geboren 1942 in Paris als Sohn armenischer Emigranten. Er lebte in Paris, wo er eine physiotherapeutische
Praxis führte. Als Tanzleiter und Choreograph für armenische
Tänze war er weit über Frankreich hinaus bekannt. Er war Präsident
der Armenischen Kulturkomission, die zum Ziel hat, das kulturelle
Erbe des Landes zu erhalten, zu dokumentieren und weiter zu entwickeln, sowie Leiter des 60 Tänzer/innen umfassenden armenischen
Tanzensembles "Navasart" (Paris, gegr. 1967),
das als eines der besten
seiner Art bereits in vielen Ländern auf drei Kontinenten gastierte.
Seit 22 Jahren vermittelte er aber auch die Tänze seiner
Vorfahren in Kursen in Europa und USA. Als Tanzleiter verstand er es, dynamische Reihentänze und
grazile Frauentänze mit großer tänzerischer Genauigkeit und
Lebendigkeit darzubieten und konnte viel über die Kultur und die
Situation Armeniens vermitteln. Was ihm am Herzen lag, ist,
den Geist der Tänze seines Volkes als eine Reflektion des Lebens zu
vermitteln, weniger die Technik.
Eddy Djololian starb am 27.07.2013.
Q.: Webseite VTI (CH) 2008 und LAG Tanz Hessen 2008
Jannis Karvounis
kommt aus Karditsa/Thessalien, wo er die traditionellen Tänze der Region von Kindesbeinen an gelernt und getanzt hat. Er ist Professor für Sport, Präsident und Mitbegründer der Tanzgruppe "Nikolaos Plastiras" und Tanzlehrer von vier Tanzgruppen.
Q.: Susan Lotz 2009
Marius Ursu
ist auf dem Lande aufgewachsen und liebt seit seiner Kindheit Volksmusik, -Tänze und -Trachten. Auf Reisen in die Dörfer seiner Heimat vertiefte er seine Kenntnisse über Volksbräuche und Rituale. Er tanzt seit seiner Jugend, seit 1983 in der Volkstanzgruppe "Doina Timişului" im Studentenkulturhaus von Timişoara (Temeschwar), einem der besten Folkloretanzensembles Rumäniens, und ist seit 1990 ihr Choreograph. Seit 1986 ist er auch Mitglied der Volkstanzgruppe "Timişul". Er erforscht und inszeniert die Rumänische Folklore und unterstützt die lokalen Tanzgruppen. Die Liste seiner Choreographien umfaßt über 200 Tänze aus allen Regionen Rumäniens. Als Solotänzer hat er 1985 und 1987 bei den Nationalen Festspielen den Ersten Preis gewonnen. Marius unterrichtet rumänische Volkstänze in Kursen für professionelle oder Amateur-Volkstanzgruppen. Er hat in Kanada, Deutschland, England, Frankreich, USA, Schweden, Jugoslawien, Ungarn, Japan, Schweiz, Brasilien, Holland, Belgien, Hong Kong und Bulgarien und seit 1990 an über 70 Tourneen in über 25 Ländern unterrichtet.
(Q: Eigenwerbung und www.mariusursu.ro, 2009)
Yves Guilcher
Geboren am 19. September 1941, Sohn des Forschers Jean-Michel Guilcher.
Nachdem er seinen Eltern in ihren Feldforschungen der 50er Jahre im ländlichen Milieu der Bretagne gefolgt war, wurde Yves, genannt Yvon Guilcher Mitglied der Folkloregruppe "Melusina" und Initiator zahlreicher weiterer Aktionen im Bereich der Forschung und der Lehre traditioneller Tänze und Musik.
Yvon Guilcher ist einer der Gründer des "Atelier de la danse populaire (ADP)" ("Volkstanzwerkstatt"), eines Vereins mit dem Zweck der Erforschung traditioneller Volkstänze und ihrer Vermittlung in Lehrgängen und regelmäßigen Kursen.
Er ist Deutschlehrer im Ruhestand, Doktor der Sozialwissenschaften, Autor einer Dissertation über alte Tänze (Université de Bretagne Occidentale, Brest), Autor mehrer Bücher, erschienen zwischen 1981 und 1998, Herausgeber und Mitarbeiter bei mehreren Musikpublikationen.
(Q.: Wikipédia (fr.), Übers.: Herwig Milde)
Vladimir Tanasijević
geb. 1971 in Užice, Studium der physikalische Chemie in Belgrad;
tanzt seit dem Alter von 14 Jahren. Tänzer der Universitätstanzgruppe
und im Ensemble "Kolo", Belgrad, Tanzlehrer seit 1995, künstlerischer
Leiter des Branko-Krsmanović-Ensembles, Belgrad, seit 2002.
Generalsekretär der Sektion Serbien des CIOFF (Conseil International
des Organisations de Festivals de Folklore et d'Arts Traditionnels -
Internationaler Rat für die Organisation von Folklorefestivals und
Volkskunst, eine nichtstaatliche Kulturorganisation der UNESCO),
Organisator, Autor, Leiter div. Folklore-Events und Fernsehshows.
Hat Folkloretänze aus allen serbischen Regionen in Frankreich, Spanien,
Schweiz, Kanada, Südafrika, Norwegen, Dänemark, Israel, Türkei
unterrichtet, in Deutschland seit 2006 sehr erfolgreich durch seine
gründliche Methodik, sein großzügiges, freundliches Wesen und seinen
großen Humor. Er unterrichtet zusammen mit dem Akkordeonisten
Aleksandar Smrekić.
(Q.: Interview 2010)
Apostolis Skrekas
stammt aus Trikala (Thessalien) und ist Sportpädagoge (Schwerpunkt Volkstanz) an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki. Er leitet mehrere Tanzgruppen, mit denen er bei Festivals auftritt und ist auch von zahlreichen Wochenendkursen in Deutschland und Frankreich bekannt.
(Q.: Werbung 2011)
Atanas Kolarovski
geb. 1926 in Dračevo b. Skopje als Sohn einer Tänzer- und
Musikerfamilie, kam schon als Kind mit den Tänzen der Region in
Kontakt. Ab Ende der 40er Jahre Mitliged des Ensembles der
jugoslawischen Armee, baute "Tanec" mit auf und war während 19 Jahren
künstlerischer Leiter, Choreograph und Solotänzer der Gruppe, mit der
er auf vielen Auslandstourneen unterwegs war. So wurde er ein
anerkannter Tanzforscher, Choreograph und Berater für zahlreiche
makedonische Tanzensembles und begann ab 1964 im Ausland zu
unterrichten (USA, Europa und Ostasien, 1998/1999 in
Deutschland). A. K. spielte auch Akkordeon, Tâpan, Kaval und Zurla. Er
lebte ab 1970 in Seattle/USA.
Atanas Kolarovski ist im März 2022 verstorben.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Nachrufe auf reporter.mk und fashionel.mk.Ciga Despotović
geb. 1929 in Belgrad als jüngster Sohn einer wohlhabenden Schafhändlerfamilie. Als 1948 das Jugoslawische Staatsensemble "Kolo" gegründet wurde, war Ciga einer der ersten Tänzer, die zum Mitmachen eingeladen wurden. Während seiner 18 Jahre bei "Kolo" erhielt er den Spitznamen "Ciga", weil er Zigeunertänze hervorragend beherrschte, und machte zahlreiche Auslandstourneen mit. 1964 heiratete er Ivon Eschweiler, Absolventin der Scapino Academy of Dancing in Amsterdam. Sie besuchte 1963 Jugoslawien und das Ensemble "Kolo" im Rahmen eines Stipendiums und war die einzige ausländische Tänzerin, die je mit "Kolo" tanzte. 1966 begannen Ciga und Ivon, gemeinsam jugoslawische und andere Folklore und Ballett zu unterrichten, bildeten Volkstanzlehrer aus, erarbeiteten Choreographien für professionelle und Amateurgruppen und gründeten ihr "Joegoslavisch Danstheater Oro". 20 Jahre lang organisierten sie Folkloretanz-Studienreisen nach Serbien und Makedonien, zuletzt im Dezember 2001 nach Belgrad. Ciga und Ivon publizierten 3 LPs und 2 CDs. Ciga starb im Mai 2002 in Amsterdam.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Theodor Vasilescu
geboren ca. 1935 bei Cluj (Klausenburg) in Transsylvanien (Siebenbürgen), spielte in seiner Jugend für die Amateur-Folkloretanzgruppe "Cununa Carpatilor" unter der Leitung des berühmten Folkoreforschers Gheorghe Popescu-Judeţ, lebte ab 1944 in Bukarest, studierte Chemie an einem Polytechnikum, Abschluß als Diplom-Ingenieur. Er tanzte mit dem Folkloreensemble der Universität, das den Anspruch hatte, ausschließlich authentisches, dokumentiertes Material zu verwenden. Die Gruppe schickte ihn zu Forschungsarbeiten auf die Dörfer. Ab 1964 widmete er sich ausschließlich der Folkloreforschung und -Choreographie und arbeitete für zahlreiche professionelle Ensembles in Rumänien und im Ausland, u.a. "Aman" (Los Angeles), "International Danstheater" (Amsterdam). Unter Ceauşescus Regime zahlreiche Leitungs- und Spitzenfunktionen in Folkloretanzinstitutionen von nationalem Rang, u.a. dem nationalen professionellen Ensemble "Rapsodia Româna", dem nationalen Zentrum für Schutz und Verbreitung der Folklore, der Theater- und Filmakademie Bukarest, heute selbständig als Lehrer und Choreograph, sowie Präsident der Nationalen Gesellschaft der Folklore-Choreographen Rumäniens.
Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher über Folkloretänze und Unterrichtsmethoden, darunter einer Sammlung von 130 rumänischen Tänzen aus allen Regionen unter dem Titel "Folclor Coreografic Românesc", sowie einer Tanznotation, die einfacher ist als diejenige von Laban (Labanotation) und sich in Rumänien durchgesetzt hat; auch in Deutschland ist sie weit verbreitet. (Diese Ende der 60er Jahre vorgelegte sog. "Romanotation" beruht auf der Arbeit der rumänischen Ethnologin Vera Proca Ciortea, die ihr System erstmals 1956 in der "Revista de Folclor" veröffentlicht hat.)
Seit den 90er Jahren unterrichtet Th. V. zusammen mit seiner Frau Lia in Nordamerika, Europa und Ostasien.
(Q.: Vasilescus Webseite und Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch, sowie Jacques Loneux: Rumänien - ein Land und seine Tänze 1995)
Ahmet Lüleci
in der Türkei geboren, tanzt und musiziert seit seiner Kindheit, leitet seit dem Alter von 15 Jahren Folkloregruppen, die Preise in lokalen und nationalen Wettbewerben gewannen. Teilnahme an internationalen Folklorefestivals in Europa von 1973 bis 1985. Seine umfassende Studie über "Die Kultur Südanatoliens" wurde 1985 durch das türkische Kultusministerium mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
Seit 1985 lebt er in Boston/USA, leitet seit 1988 das College International Dance Ensemble (ehemals "Kemençe"), das 2001 durch eine Bostoner Kulturinstitution ausgezeichnet wurde. Dort hat er 1997 sein Studium in Graphik-Design abgeschlossen.
A. L. arbeitet als Choreograph für zahlreiche Ensembles in Nordamerika und der Türkei, z.B. Aman (Los Angeles), Tamzara (Boston), Hoy-Tur (Ankara), Folkrur (Istanbul) u.v.a. Er spielt Baglama und Davul, singt und forscht über die historischen, sozialen und kulturellen Hintergründe türkischer Tanzfolklore und Trachten. In Cape Cod/Massachusetts hat er des jährliche World Music & Dance Camp mitgegründet und geleitet. Seine Tätigkeit als türkischer Tanzlehrer führte ihn nach Kalifornien (Stockton Camp), Kanada, Japan, Holland, und auch in Deutschland ist er als hervorragender und mitreißender Tänzer und Lehrer weithin bekannt.
(Q.: Phantom Ranch, jetzt Folk Dance Federation of California (South), dort ausführlich auf englisch)
Silviu Ciuciumiş
geboren in Galaţi, Süd-Moldau (Moldova)
schon als Kind fasziniert von der Folklore seiner Heimat,
tanzte in seiner Jugend in verschiedenen Gruppen,
während des Militärdienstes im Ensemble der Marine, dort intensives Tanztraining und häufige öffentliche Auftritte.
Nach dem Militär Studium an der Şcoala populară de artă (Kunsthochschule) in Galaţi, Abschluß als Tanzlehrer.
Anschließend Arbeit als Choreograph mit verschiedenen Gruppen in Galaţi und Umgebung, Tourneen mit dem Ensemble "Horincea" in Rumänien und im Ausland.
Während einer Tournee 1975 blieb er in Holland, wo er sich schnell einen Namen als Tanzlehrer und Choreograph für rumänischen Folkloretanz machte.
Tätigkeit als Tanzlehrer in Holland, auch an der Tanzakademie in Rotterdam, sowie in vielen europäischen Ländern, u.a. Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, Nordeuropa.
Er schöpft aus einem Repertoire von tausenden Tänzen aus allen Regionen Rumäniens, die er während mehr als 60 Reisen gesammelt hat. Auch zahllose Fotos und Videos sind neben Tonaufnahmen Bestandteil seines umfangreichen Archivs, das die Grundlage seines Buches "Roemeense Volksgebruiken" (Rumänische Volksbräuche) bildet.
Als Gründer und Präsident der Stichting Doina (Doina-Stiftung) setzt er sich für die Verbreitung der rumänischen Kultur ein. Die wichtigsten Aktivitäten der Stiftung sind die Organisation von Studienreisen nach Rumänien, Vermittlung von kulturellem Austausch, Veranstaltung des jährlichen Balkan Festivals in Zetten (NL) und rumänische Folkloretanzkurse.
Silviu Ciuciumiş verstarb am 9.05.2014 in Rotterdam.
(Q.: Stichting Doina 2011)
Babis Almpantis
stammt aus einer Familie, in der Gesang, Tanz und das Lachen den Mittelpunkt des Altags bildeten. Seine Großeltern stammen aus Konstantinopel und aus Adrianopel (Ost-Thrakien). Seine Eltern wuchsen in Kalampaki bei Drama auf. Beide sind ausgezeichnete Tänzer, die ihren Kindern bereits in Windeln die Freude von Musik und Tanz vermittelten.
Babis tanzte schon mit 5 Jahren in einer Tanzgruppe. Mit 16 Jahren unterrichtete er in mehreren Tanzgruppen. Mit der Zeit begann er auf Festen in Griechenland und durch Recherchen in vielen Dörfern Griechenlands an seinem Wissen, seinem Repertoire und an seiner Methodik zu arbeiten. Auch hat er mit vielen erfahrenen örtlichen Tanzlehrern und Musikern zusammengearbeitet und sich mit ihnen ausgetauscht. In den folgenden 20 Jahren weiterer Recherchen und Erfahrungssammlung unterrichtete er in über 20 Tanzgruppen, es folgten Kurse im In- und Ausland, mehrere seiner Schüler unterrichten inzwischen in vielen Tanzgruppen.
B. A. besteht auf Weitergabe der Tänze in ihrer einfachsten Form, ohne imposante Zusätze. "Einfach sind die Griechischen Tänze. Der Schritt muß dem Tänzer Raum lassen, die Musik zu genießen, sich zu freuen, statt mathematische Rätsel zu lösen", sagt er.
(Q.: B. Almpantis' Webseite 2013)
Iliana Božanova
hat in Plovdiv Tanz und Choreografie studiert und leitet neben ihrer vielfältigen choreografischen Arbeit seit rund zwei Jahrzehnten Kurse für bulgarische Folklore vor allem in Asien und den USA. Besonderen Wert legt sie auf die Weitergabe und Erhaltung authentischer Tänze. Sie überzeugt mit großem Fachwissen und didaktischem Können, vermittelt auch regionale stilistische Feinheiten und schildert die Verwurzelung des Volkstanzes im bulgarischen dörflichen Alltagsleben. Unterrichtssprache englisch.
(Q.: Stefan Fodor 2010)
Mairéad Casey
lebt in Newtowncashel, Co. Longford, am Lough Ree in Zentralirland. Sie ist in einer Musik liebenden Familie aufgewachsen; in ihrem Elternhaus gingen Musiker, Tänzer, Sänger, Nachbarn und Freunde ein und aus. Ihr Vater spielt die Fiddle und Mairéad begann schon als Kind in der Küche zu seinem Spiel zu tanzen. Mit zehn Jahren trat sie in die Kitty Carberry School of Dancing ein, wo sie nach und nach zahlreiche Wettbewerbe gewann. Für das Sean-Nós Dancing (traditioneller irischer Solotanz alten Stiles, die ursprüngliche Tanzform des modernen irischen Steptanzes) interessierte sie sich, als sie 1995 Mick Mulkerrin, dem hoch geachteten und verehrten set dancing-Lehrer aus Glasgow, begegnete. Seitdem unterrichtet sie Set Dancing und Sean-Nós Dancing in Irland, Europa und USA.
(Q.: http://caseymairead.com 2012)
Nikolaj Cvetkov
geboren 1960 in Petrič, Bulgarien. Schließt 1979 die Staatliche Choreographenschule Sofia mit dem Fach Bulgarischer Folkloretanz ab, sowie 1985 die Musikalisch-pädagogische Hochschule Plovdiv im Fach Choreographische Regie. Während seines Studiums ist er Mitglied des Staatlichen Folklore-Ensembles "Trakia", Plovdiv; nach dem Abschluß wechselt er zum Staatsensemble "Pirin", Blagoevgrad, mit dem er einige seiner bekanntesten Choregraphien zu Musik von Kiril Stefanov inszeniert. Gastspiele in Nordamerika, Ostasien, Westeuropa. Zusammenarbeit als Choreograph mit zahlreichen bulgarischen Ensembles. Auftritte im Fernsehen und in Filmen. Autor des Buches "Die Tanzfolklore von Petrič" (Tancovijat Folklor na Petrič). Zur Zeit lehrt er an der Choreographenhochschule Blagoevgrad (JuZU Neofit Rilski) und ist in internationalen Konferenzen und Kursen tätig.
(Q.: Nikolaj Cvetkov: Tancovijat Folklor na Petrič 2000)
Abschluß des Studiums des Historischen Tanzes (entspricht unserem Folkloretanz) an der Akademie der Künste, Solotänzer im Nationalensemble Tirana, später dort Choreograph mit eigenem Programm. Sein Vater Zeki Kastrati war Forschungsassistent und Folkloretanzlehrer an der Akademie. Für das Festival Gjirokastër 2009 hat Genci Kastrati die Tanzgruppen ausgewählt.
Helga Saraçi
ist seit einigen Jahren Solotänzerin des Nationalensembles. Sie stellte die Gruppen auf dem Festival Gjirokastër 2009 vor. In den Kursen assistiert sie Genci Kastrati und unterrichtet Frauentänze.
(Q.: www.albanian-folklore.com 2012)
Saško Anastasov
Leiter und Choreograph des makedonischen Folklore Ensembles Vila Zora in Veleš
(Q.: Werbung 2012)
Al Stevens
fing 1958 an zu tanzen. Kurze Zeit später betätigte er sich auch als Caller, inzwischen in allen Staaten der USA und in 26 weiteren Ländern sowie für zahlreiche CD-Produktionen. Seit 1976 akkreditiertes Mitglied des Callerlab, z.Z. Vorsizender der Overseas Advisory Group, war 8 Jahre lang Mitglied des Rates der European Callers And Teachers Association als Vizepräsident, Trainingsleiter und Vorsitzender, hat seit 1983 weit über 100 Full Curriculum Callers Schools organisiert oder in ihnen unterrichtet, leitet als Caller regelmäßig die Square-Dance-Abende der Spargel Spinners/Plankstadt, der Hang-Loose Promenaders/Pforzheim und des Offenburg Square Dance Club, gibt seit 1984 die monatlichen "Notes for European Callers" heraus. A.S. hat den "Award Of Excellence" des Callerlab sowie den Callerlab's Milestone Award erhalten. Er wünscht sich für die Zukunft, seine Erfahrung und seinen Einfluß einzubringen, damit der Square Dance weiter wächst und noch populärer wird.
Al Stenvens lebt in Pforzheim.
Al Stevens' Jobs:
• Full-Time Caller
• Accredited CALLERLAB Member
• CALLERLAB Board Of Governors Member
• CALLERLAB Accredited Caller Coach
• Recipient of CALLERLAB Milestone Award
• Honorary Lifetime Member of ECTA
• Recipient of ECTA's Golden Achievement Award
• C-Bar-C / 7 C's Records Recording Artist
• Editor and Publisher "Notes for European Callers"
(Q.: www.al-stevens.de, Übers.: Herwig Milde, 2013)
Jitka Bonušová und Jan Pumpr
spezialisieren sich nicht nur auf Gesellschaftstänze des 19. Jahrhunderts, sondern sehen sich durch ihre längjährige Zusammenarbeit mit Dr. Eva Rejšková und Prof. Dr. Radek Rejšek und Jitkas Schwiegervater Prof. Bonuš voll in der Tradition des tschechischen Volkstanzes. Bisher unterrichteten sie außer in der Tschechei in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA.
Šani Rifati
Rom aus dem Kosovo, tanzt seit seiner Kindheit, zunächst mit Verwandten und Nachbarn in diversen "Mahalas" (Stadtvierteln), als Jugendlicher dann mit der Folkloregruppe "Kheljen Roma", oft auch mit Esma Redžepova und ihren Kollegen in Sutka/Makedonien.
S.R. lebt seit 1993 in Kalifornien und gründete 1999 "Voice of Roma" zusammen mit Gleichgesinnten, um für die Roma-Kultur und -Traditionen zu werben, sie zu präsentieren und damit romantisierenden und negativen Stereotypen über die "Zigeuner" entgegenzuwirken und damit zum Erhalt der Identität und Kultur der Roma beizutragen.
Seit 1998 tanzt und lehrt S.R. "Mahala-Tänze" der Roma in den USA. In seinem Unterricht legt er einen Schwerpunkt auf die Kulturtraditionen und die gegenwärtige Situation der Roma in Europa. Er korrigiert so das Bild der Roma in der Öffentlichkeit und begegnet dem aktuellen "Gypsy"-Rummel. Auch zu Büchern, Artikeln und Dokumentarfilmen über die traditionellen Roma-Tänze und -Musik trägt er bei und engagiert sich nicht zuletzt für Menschenrechtsaktivitäten zugunsten der Roma.
Als künstlerischer Leiter, Lehrer, Tänzer und Trommler arbeitet S.R. für die Fokloregruppe "Romani Routes", wirkt auf Konzerttourneen der Gruppe an Auftritten und Workshops mit, an denen auch namhafte Künstler aus Südosteuropa wie Esma Redzepova, Ivo Papasov u.v.a. beteiligt waren.
Šani Rifati lebt heute in Graton in Kalifornien.
(Q.: Phantomranch, Übers.: Herwig Milde, 2013)
Loukas Lymperopoulos
wurde 1952 in Delphi /Griechenland geboren und wuchs dort auf. Er studierte in Hamburg, arbeitet dort als Lehrer und lehrte 25 Jahre an der Universität Hamburg. Seit 1989 ist er Gastdozent im Bereich Tanz in der Lehrer- und Sportlehrerausbildung an der Universität Hamburg, in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Für den Deutschen Bundesverband Tanz übernahm er die Fächer Methodik und Didaktik in der Tanzleiterausbildung und Kurse mit griechischen Tänzen. In der Rheinischen Region hielt er auf Einladung der "Griechischen Gesellschaft Düsseldorf" einen Vortrag über "Die Geschichte der Rembetiko-Musik". L.L. ist ein Dozent, der über viele interessante Hintergründe zur (Tanz-)Geschichte und Ethnologie Griechenlands berichten kann.
(Q.: Rheinische Arbeitsgemeinschaft Tanz 2010 und Nachbarschaftshaus Gostenhof/Nürnberg 2011)
Oded Harari
geboren und aufgewachsen in einem Kibbutz in Galiläa, lebt seit 1983 in der Schweiz und unterrichtet dort israelische Tänze. In London als Tänzer ausgebildet, war er dann Mitglied der Batseva Dance Company in Israel. Danach wechselte er nach Basel, wo er als Tänzer und Choreograph arbeitete. Oded Harari lebt heute in Bern und leitet dort die von ihm gegründete Tanz-
gruppe "Nevatim".
(Q.: Werbung 2013)
Shakeh Major Tchilingirian
ist eine anerkannte Solotänzerin und Choreographin in London. Ihre Interpretation unterstreicht die Kraft, Authentizität und Spiritualität der armenischen Tänze. Sie verwandelt ihre Tänze in komplexe Erzählungen des menschlichen Geistes, wie z.B. in ihren Produktionen "Spirit and Passion" und "1001 Journeys". Ihre Tanzkurse, die sie in vielen europäischen Städten leitet, sind von ihrem speziellen künstlerischen Ansatz geprägt.
Auftritte in Theatern und Opernhäusern in London und Eriwan, Koproduzentin der CD "Gorani" zusammen mit Laura Shannon, Autorin von Artikeln über armenischen Tanz.
(Q.: www.shakeh.info, Übers.: Herwig Milde, 2013)
Željko Jergan
aus Varaždin / Kroatien lebt seit 1986 in Pennsylvania, USA. Er ist ein gefragter Tanzlehrer und Choreograph in den USA, Kanada, Japan und Taiwan.
Mit 7 Jahren besuchte er mit seinem Vater eine Vorführung des National-Ensembles LADO; danach war er sicher, dass er da auch mittanzen wollte. Mit 18 konnte er seinen Traum wahrmachen; er tanzte 12 Jahre bei LADO, danach auch beim Zagreb National Ballet und in Modern Dance Ensembles. Er ist ein Tanzfreund von Yves Moreau; alle bei uns von Yves unterrichteten Kroatischen Tänze (wie Nabrala je, Moj dragane, Aj lipo ti je, Hopa Dina usw.) stammen von Željko Jergan.
Er ist künstlerischer Leiter u.a. des Kraljica Jelena Folklore Ensemble, Kitchener, Ontario und bei Hrvatsko Selo, Hamilton, Ontario, sowie beim Folklore Ensemble Hrvatski Tanac Pittsburgh, Pennsylvania, St. Anthony's Folklore Ensemble Los Angeles und beim Koraci Ensemble San Jose, California.
(Unterrichtssprache: Englisch)
Mehr auf www.zeljkojergan.com
(Q.: Werbung 2013)
Turgay Onatli
fing mit 8 Jahren in Istanbul an zu tanzen; türkische Tänze und Musik waren seitdem immer ein wichtiger Teil seines Lebens. Lebt seit 1984 in Holland als Tanzlehrer, Choreograph und Musiker und unterrichtet seitdem regelmäßig in Workshops, erarbeitet Bühnenchoreographien für Theatergruppen, spielt in Konzerten in ganz Holland.
Außerdem wird er regelmäßig eingeladen, um im Ausland zu unterrichten (USA - Maine Folk Dance Camp, Canada - Montreal International Folk Dance Camp, England, Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Taiwan).
Mitarbeit bei der Produktion von Folkloretanz-CDs und Beratung von Tanzspezialisten in Holland.
Q.: http://turgayonatli.nl 2014
Jitka Šafaříková und Eva Rejšekova
25 Jahre lang bildete Jitka Šafaříková Tänzerinnen und Tänzer am Tanzkonservatorium in Brünn aus. J. Š. unterrichtet auf deutsch und vermittelt viele Hintergrundinformationen.
Dr. Eva Rejšekova gehört seit den 50er Jahren zu den tragenden Säulen der tschechoslowakischen Folkloretanzkultur und arbeitete mit ihrem Mann Radomil Rejšek u.a. mit Prof. František Bonuš in Prager Tanzensembles.
Q.: http://lag-tanz-hessen.de
Giorgos Markantonis
ist 1974 in Athen geboren. Seine erste Tanzerfahrungen erlebte er wie jedes Kind auf Kreta auf familiären Festen. Später tanzte er viele Jahre im Kretischen Verein von Elevsina. Weiterhin sammelte er Tanzerkenntnisse in dem Tanzverein KOURITES, wo er 1996 Mitglied wurde und von dem bekannten Tanzlehrer Michalis Sifakakis unterrichtet wurde. Mit der Tanzgruppe KOURITES wurde er jahrelang zu vielen Veranstaltungen, Festen und im Fernsehen im europäischen Ausland sowie im und USA eingeladen, um die kretische Tanztradition zu präsentieren.
Von 1996 bis 2006 hat Giorgos im Theater Dora Stratou in Athen kretische Tänze mit aufgeführt. 2006 ist er mit seiner Frau und den zwei Töchtern von Athen nach Kreta übergesiedelt. Auf der Insel hat er außerhalb seines Berufes seine Tanzkunst gepflegt. Er gründete seine eigene Tanzgruppe, die schon 2007 an einer Veranstaltung mit dem Thema "ANDALUSIEN-KRETA" teilnahm. Diese Aufführung war so erfolgreich, dass sie mehrmals in Kreta, in Athen und in den USA wiederholt wurde. Giorgos ist bereits 2000 mit seinem damaligen Lehrer Michalis Sifakakis auf einem Kurs in Bad Nauheim gewesen.
(Q.: Werbung 2014)
Cristian Florescu
geb. in Bukarest, begann 1982 in verschiedenen rumänischen Volkstanzensembles zu tanzen. Theodor Vasilescu war einer seiner Lehrer. U.a. war er Solotänzer im Nationalensemble "Cununa Carpatilor", und er arbeitete auch als Choreograph. Ab 1993 gehörte er 10 Jahre lang zur Volkstanz-Compagnie "Les Sortilèges" in Montréal: als Tänzer, Lehrer, Choreograph. Hier traf er
Sonia Dion, geb. in Quebec. Sie ist seit über 25 Jahren professionelle Tänzerin. Sie war Leiterin und Choreographin des ältesten kanadischen Volkstanzensembles.
Sonia Dion und Cristian Florescu unterrichten ihre rumänischen Tänze in Kanada, Europa und Asien.
Einen Eindruck ihrer Vielseitigkeit kann man auf ihrer Homepage gewinnen: www.soniacristian.net.
(Q.: Werbung 2014 und 2018)
Jannis Dimas
stammt aus Tzurtza, Aspropotamos / Mittelgriechenland und ist Dozent für traditionellen griechischen Tanz an der Thessalischen Universität in Trikala. Seit 1994 bildet er diplomierte Tanzlehrer aus. Neben seiner Lehrtätigkeit widmet er sich der Erforschung und Archivierung griechischer Tänze, vermittelt Hintergründe über Herkunft und Entwicklung, Geschichte und Tradition. Er ist einer der Autoren der beiden griechischen Lehrbücher für Leibeserziehung und Tanz und entwickelte das Konzept der "Tanzstraße". Als Berater hat er beim staatlichen Fernsehen bei speziellen volkskundlichen Kulturthemen, sowie bei Dokumentarfilmen über Tradition und Tanz mitgearbeitet. Regelmäßig hält er Tanzkurse in Griechenland ab, aber auch in Mitteleuropa, den USA, Kanada und Australien. Jannis ist Gründer des Zentrums für traditionellen griechischen Tanz LEVENTIA und der Tanzgruppe gleichen Namens. Für die Tanzgruppen METEORA der Gemeinde Kalambaka ist er seit 28 Jahren verantwortlich.
Q.: Werbung 2015
Gusztáv Balázs
Doktor der Ethnographie, Dozent für Romatänze, Musiker, leitete 17 Jahre lang einen Tanzkurs für ungarische Romatänze und Musik in Ungarn. Als Dozent ist er spezialisiert auf Romatänze aus Nordostungarn, der Szatmár-Region. Er erhielt in Ungarn die höchste Auszeichnung, die „Goldenen Sporen“, sowie den „Young Master of Folk Art“-Preis verliehen. G. B. lehrt tänzerisch anspruchsvolle ungarische Romatänze.
Q.: Werbung 2015
Daniel Sandu
ist 1967 in Bukarest geboren. Schon als kleines Kind konnte er nicht stillsitzen, wenn er Musik hörte. Mit sechs Jahren tanzte er in der Kindertanzgruppe Romanaşul. Weil er neue Tänze leicht und schnell lernte, konnte er als einziges Kind an einem Welt-Tanzfestival in Kuba teilnehmen. Mit 18 wurde er ins beste rumänische Ensemble, die Rapsodia Româna in Bukarest, aufgenommen. Nach 7 Jahren bewarb er sich als professioneller Tänzer beim Internationaal Danstheater in Amsterdam, wo er bis 2000 tanzte. Er lernte da Indian Khatak, Armenische Tänze, Tap und Drum Dancing, Argentinian Baleadores und Balkan Gipsy Dance kennen. Stets schätzte er die wunderbare Basis, die ihm der rumänische Volkstanz gegeben hatte. 2003 erwarb er den Bachelor «dance in education with tap dance as specialization». Seither unterrichtet er an Schulen sowie in Workshops für Erwachsene. Er war auch Gastdozent an den Tanzakademien in Rotterdam, Tilburg und Amsterdam.
Q.: Werbung 2016
gehört zur jüngeren Generation der Lehrer für Tanzfolklore in Bulgarien. Sie traf auf die Folklore des Balkans als Mitglied der Laientanzgruppe, die mit dem bulgarischen Nationalensemble Filip Kutev assoziiert ist. Während ihrer Bachelor-Studienzeit in Griechenland tanzte sie über 7 Jahre lang im Ensemble von Zografou, einem Stadtteil Athens. Ihre Leidenschaft für nicht nur bulgarische, sondern auch griechische Tänze führte sie zu Dick van der Zwan (Niederlande), dessen offizielle Schülerin sie derzeit ist.
Diljana stammt aus Varna in der bulgarischen Region Dobrudža. Dort absolvierte sie das Masterstudium cum laude in Bulgarischer Choreographie unter Prof. Petăr Angelov, dem Choreographen des Ensembles Varna. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer Doktorarbeit zur Transformation bulgarischer Tänze in Freizeitgruppen bei Prof. Georgi Garov und Prof. Nikolaj Cvetkov an der Universität von Blagoevgrad.
Für das alljährliche Folkloreseminar an der Hochschule für Musik, Tanz und bildende Kunst in Plovdiv arbeitet Diljana als Hauptkoordinatorin und zudem als Assistentin des Tanzlehrprogramms, das von Iliana Božanova geleitet wird.
Seit 2010 ist sie oft Gastdozentin für bulgarischen und griechischen Volkstanz in verschiedenen Freizeitfolkloregruppen in ganz Bulgarien und ist auch als Jurorin bei verschiedenen Folklore-Wettbewerben im Land tätig. Diljana reist als Tanzlehrerin häufig in die Niederlande und nach Belgien, auch hat sie in der Schweiz und in Deutschland unterrichtet.
Sie engagiert sich in der Erforschung und Analyse authentischer bulgarischer Tänze und ist ebenfalls leidenschaftliche Sammlerin von Volkstrachten, Stickereien und im Grunde allem, was mit den Wurzeln dieser Kultur zu tun hat. In ihrem Unterricht präsentiert sie Tänze, die sie in ganz Bulgarien gesammelt oder von verschiedenen Lehrern und Kollegen gelernt hat.
Diljana ist eine hochmotivierte und empathische Lehrerin mit viel Wissen über die Tänze, deren Musik und Hintergründe. Sie hat ein Auge für Stil und Leistung und erklärt deutlich und strukturiert. Durch ihre offene und begeisternde Art haben ihre Kurse eine sehr schöne Atmosphäre. Ihr Unterricht präsentiert eine Vielfalt an Regionen, Stilen und Schwierigkeitsgraden, angepaßt an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe.
Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Q.: Werbung 2017
Dimitâr Petrov
ist professioneller Choreograph und Tanzlehrer für bulgarische Folkloretänze und hat sein Studium an der Hochschule für Musik, Tanz und Bildende Kunst in Plovdiv absolviert. Einundzwanzig Jahre war er Tänzer im staatlichen Folkloreensemble “Trakija“, Plovdiv. Seit 1995 arbeitet er als Choreograph des dortigen Kinderfolkloreensembles "Iglika". 2007 gründete er für Liebhaber der bulgarischen Tänze jeden Alters den Tanzclub „Čarodeizi". Er ist Autor einiger Bühnenproduktionen für die Ensembles "Iglika" aus Bulgarien und "Martenica" und "Balkan" aus Ungarn. Dimitâr Petrov führt jährlich Kurse in Ungarn, Österreich, England und den Niederlanden durch.
Seine Unterrichtssprache ist vorwiegend Englisch.
Q.: Werbung 2016
Desanka Desa Đorđević (1927-2011) war Mitglied des Nationalen Ensembles für Volkstänze und Lieder "Kolo", eine der bekanntesten Choreografen serbischer Folklore, Dozentin und Lehrerin traditioneller Tänze.
Sie wurde 1927 in Gomirje, Gorski Kotar (heute Kroatien) geboren, in einer Familie von Bahnbeamten. Wegen der Arbeit des Vaters mußte die Familie bis 1941 oft umziehen, von Banja Luka nach Belgrad. Nach dem Abschluß am Zweiten Mädchengymnasium in Belgrad studierte sie an der Philologischen Fakultät und machte ihr Examen in Englisch, Deutsch und Französisch.
Als Amateurin begann sie ihre Karriere 1946 bei der Gruppe "Branko Cvetković", von wo aus sie nach zwei Jahren im Künstlerischen Ensemble der Nationalen Armee als Tänzerin eingestellt wurde. Bald wechselte sie in das neu gegründete professionelle Ensemble Kolo, wo sie bis zum Ende ihrer beruflichen Laufbahn blieb, anfangs als Tänzerin, Solistin, Ensemblesängerin, später als ausgezeichnete Pädagogin, Assistentin und Choreographin in der Funktion der stellvertretenden Direktorin des Ensembles.
Als Choreografin erarbeitete sie mehr als 40 Choreographien für 140 Gruppen im In- und Ausland, als Lehrerin und Dozentin hielt sie über 178 Folkloretanzkurse in Serbien und der ganzen Welt. Sie ist auch Autorin von Veröffentlichtungen serbischer Volkstanzsammlungen. Sie hat viele in- und ausländische Auszeichnungen ehalten, darunter den "Kolo"-Preis für ihr Lebenswerk, sowie den "Welt-Folklore-Oskar", eine internationale Auszeichnung für herausragende Choreografen. Als Zeichen des Respekts für Desanka Đorđevićs Werk wurde in Belgrad ein Zentrum für die Erhaltung der traditionellen Kultur gegründet, das ihren Namen trägt.
Sie starb am 2. Dezember 2011 in Belgrad.
Q.: https://sr.wikipedia.org/wiki/Десанка_Ђорђевић
stammt aus Trikala/Thessalien und hat Sportwissenschaft an der Universität von Thessaloniki studiert. Sie ist Sport- und Tanzpädagogin in Thessaloniki und unterrichtet den Frauentanzverein von Katherini, die Tanzgruppe "Chorostates" in Thessaloniki sowie verschiedene Gruppen in der Region Imathia/Zentralmakedonien.
Q.: Werbung 2017
Jovan Bosilkovski
Erste Tanzerfahrung und langjährige Mitgliedschaft im makedonischen Folkloreensemble "Ilinden". Auftritte auch im Ausland u.a. in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien, Bulgarien, Griechenland, Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Schweden, Norwegen.
Ausbildung zum Choreographen in Makedonien. Leitung der Kinder- und Jugendfolkloretanzgruppe "Smilevo" mit mehreren Altersgruppen. Zahlreiche Auftritte unter seiner Leitung, erster Preis bei dem Folklorefestival 1997 in Bitola.
Seit 1990 Aufträge für Tanzuntericht in makedonischen Vereinen in Deutschland (Stuttgart, Frankfurt, Wilhelmshaven, Hannover). Seit 1992 Tanzkurse in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Seit 1996 Leitung des Tanzurlaubs für makedonische Tänze am Ohridsee.
Q.: Barbara Zalega-Rynkiewicz 2017
Kostas Nikolaidis
ist bis zu seinem 17. Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen. Während seiner Mitgliedschaft in der Tanzgruppe von Nikos Zournatzidis wurde der pontische Tanz zu seiner Leidenschaft. Inzwischen leitet er seit Jahren eine eigene pontische Tanzgruppe, mit der er regelmäßig bei Tanzfestivals auftritt. Er ist ein hervorragender Tänzer und Lehrer mit einem eindrucksvollen Repertoire, der pontische Tänze sehr genau und zudem auf Deutsch vermitteln kann.
Q.: Werbung 2018
Filip Arilon und Stojan Stojanov
kommen aus Veles, Makedonien.
Filip Arilon tanzt seit seinem sechsten Lebensjahr und absolvierte ein Studium im Fach Ethnochoreologie (traditioneller Tanz, Musik, Gesang) an der Musikakademie in Štip. Seither sammelt er Tänze und Musik aus den verschiedenen Regionen Makedoniens. Sein breites Wissen im Bereich der makedonischen Folklore gibt er gerne an seine Tanzschüler weiter und legt dabei großen Wert auf die Vermittlung der stilistischen Besonderheiten der Tänze.
Stojan Stojanov stammt aus einer Musikerfamilie. Er studierte Klarinette und Saxophon und arbeitet seit seinem zwanzigsten Lebensjahr als professioneller Musiker.
Q.: Werbung 2019
Armen Chiloyan
war Solotänzer im armenischen Ensemble "Navasart", Paris, unter der Leitung von Eddy Djololian. Nach dessen Tod 2013 übernahm er die Leitung des Ensembles. Seit 2013 unterrichtet er armenische Tänze regelmäßig in Deutschland.
Q.: mdl. Mitt. B. Gerland 2019
Rena Kragiopoulou
ist in Katerini in der Nähe des Olymp aufgewachsen, bei ihren Großeltern, Pontosgriechen, die aus der Region des heutigen Kayseri/Anatolien stammten. Bereits in ihrer Kindheit erlebte sie regelmmäßig die traditionellen Dorffeste, Kirchweihfeste und Familienfeste, die immer mit Musik und Tanz einhergingen, so wie es noch heute in Griechenland üblich ist. Die Großmutter väterlicherseits lehrte sie die Tänze aus ihrer Heimat, dem Pieria-Gebirge bei Katerini. Als Emigrantin in Deutschland befaßte sie sich intensiv mit mit ihren griechischen Wurzeln, insbesondere den Traditionen und Tänzen.
Rena Kragiopoulou lebt jetzt in Xanten und unterrichtet griechische Tänze vor allem in Norddeutschland.
Q.: Werbung 2019 und www.griechischer-tanzkreis.de
Apostolis Psarros
stammt aus Koronos auf der Insel Naxos, wo er bereits in seiner Kindheit die traditionellen Inseltänze erlernte. Seit 1995 unterrichtet er Tanz und hat sich auf die Tänze der Ägäis, und insbesondere der Kykladen, spezialisiert. Er lebt und arbeitet in Athen, wo er 2002 die „Student Dance Association“ gründete. Hauptziel dieser von Apostolis Psarros geleiten Tanzgruppe ist es, traditionelle Inseltänze und -lieder zu konservieren und professionell weiterzugeben. Er tritt jedes Jahr mit seiner Gruppe bei zahlreichen Festivals auf und bietet Tanzkurse in Griechenland und Europa an.
Q.: Werbung 2019
Christos Papakostas
ist Dozent an der Sportwissenschaftlichen Ausbildungseinrichtung der nationalen Universität in Athen mit dem wissenschaftlichen Feld "griechische traditionelle Tänze". Dr. Papakostas war auch als Lehrer für traditionelle Percussionsinstrumente an den Musikschulen in Drama, Karditsa und Ioannina tätig. Darüber hinaus hat er auch mit verschiedenen traditionellen Musikgruppen sowie bekannten Größen der volkstümlichen Musik zusammengearbeitet. Er ist als Lehrer traditioneller griechischer Tänze tätig und hat mit einer Vielzahl von Tanzvereinen zusammengearbeitet. Er lehrt auch in Kursen und Tagungen in Griechenland sowie in Ausland griechische Tänze.
Q.: Werbung 2020
Jannis Korosidis,
dessen Vorfahren aus dem Pontos stammen, lebt mit seiner Familie in griechisch-Makedonien, wo er als Grundschullehrer arbeitet. "Du brauchst beim Unterrichten, in der Schule wie auch beim griechischen Tanz, viel Psychologie ..." sagt er. Er unterrichtet mit großem Einfühlungsvermögen und Liebe zu den Menschen. J.K. lehrt griechische Tänze in Westeuropa seit vielen Jahren. Er kennt neben den pontischen Tänzen die große Vielfalt griechischer Tänze aus verschiedenen Regionen.
Q.: Werbung 2022
Stefče Stojkovski
wurde 1972 in Skopje geboren. Er wurde in der musikalischen Tradition seines Landes von seinem Vater und Großvater aufgezogen, beide Musiker, die mit traditionellen Ensembles spielten. Sie gaben ihre musikalischen Leidenschaften schon früh an ihn weiter und ermutigten ihn, seinen Geschmack für Blasinstrumente zu pflegen. Im Alter von sieben Jahren hatte sich Stefče bereits als Solist auf der Kaval (eine hölzerne, randgeblasene Flöte mit acht Fingerlöchern, einer der ältesten Flöten auf dem Balkan) einen Namen gemacht. Zwei Jahre später machte er seine erste Aufnahme.
Neben der Kaval spielt Stefče auch gajda, šupelka, zurla, tambura, tarabuka, tapan und andere Instrumente, und er singt und tanzt auch. Stefče studierte unter Pece Atanasovski. Als Pece in den Ruhestand ging, nahm Stefče seinen Platz im Ensemble des makedonischen nationalen Radios und Fernsehens ein. Er hat über 2.000 "Signaturen" aufgenommen und auch im Theater und an Filmmusiken gearbeitet. Er leitet sein eigenes Volksmusikensemble „Ensemble of National Instruments and Songs” in Skopje (gegründet 1997), das um die ganze Welt gereist ist. Er lebt in Skopje, wo er weiterhin aufnimmt und unterrichtet.
Izvor Music sponserte seinen ersten Besuch in den Vereinigten Staaten im November 2008 und bietet eine begrenzte Anzahl seiner CDs an.
Q.: https://www.izvormusic.com/bios/stefce.html
Siehe auch https://stefcestojkovski.mk/
Siobhan Butler
aus Manorhamilton, Irland, hat sich dem traditionellen Tanz verpflichtet, der für sie von grundlegender Bedeutung für das Erbe Irlands ist. Sie forscht zu diesem Thema und ist Begründerin der Onlineplattform „Bánóg“. Seit Jahrzehnten ist sie in der Feldforschung des traditionellen „percussive dance“ tätig. Als Tänzerin und Lehrerin ist sie rund um die Welt unterwegs, um mit anderen Musik- und Tanzkünstlern zusammenzuarbeiten. Siobhan ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Weiterentwicklung der Beziehung zwischen traditionellem Tanz und Musik.
Q.: Werbung 2023
Elena Prokofyeva
aufgewachsen in Russland, mit langjähriger Bühnentanz- und Tanzunterrichts- sowie Tanztheatererfahrung. Die temperamentvolle Tänzerin gibt ihre Kenntnisse sowie eigene Choreographien an Kinder und Erwachsene weiter. Ihre Ausbildung begann im „College für Kultur Stadt Wladimir“ mit den Schwerpunkten Ballett, Russischer Tanz, internationaler Folkloretanz, Jazzdance und Choreographie. Sie hat sie mit dem Diplom abgeschlossen.
Q.: Werbung 2023